Die Berliner Wärmewende

Die Bundesregierung hat im Klimaschutzgesetzes das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 verankert. Bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken. Damit leistet Deutschland seinen Beitrag zu Begrenzung der Erderwärmung. Mit vielen unterschiedlichen Maßnahmen wird die Energiewende vorangetrieben. Von der Wärmewende ist jedoch selten die Rede. Obwohl diese ein sehr wichtiger Baustein ist: Wärme für Raumheizung und Warmwasser machen einen großen Teil des deutschen Energieverbrauchs aus.

Der Begriff „Wärmewende“ steht für die Umstellung der Wärmeerzeugung hin zu erneuerbaren und fossilfreien Energien. Neben der Dekarbonisierung des Wärmeverbrauchs (für Industrie und private Nutzung), geht es jedoch auch um mögliche Einsparungen von Wärmeenergie.

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Drei Etappen auf dem Weg der Berliner Wärmewende

Bei jeder der drei großen Etappen der Berliner Wärmewende hatte und hat die Vattenfall Wärme eine zentrale Rolle, um die fossilfreie Wärmeversorgung in Berlin Wirklichkeit werden zu lassen.

Ausstieg aus der Braunkohleverbrennung

Diese erste Etappe ist bereits absolviert und wurde mit der Umstellung des Heizkraftwerks Klingenberg 2017 auf erdgasbetriebene Kraft-Wärme-Kopplung abgeschlossen.

Ausstieg aus Steinkohle & Einstieg in Zukunftsenergien

Die zweite Etappe umfasst den Ausstieg aus der Steinkohle bis 2030. Für den Umbau ist die Integration vieler kleiner und großer Bausteine in das Fernwärmesystem notwendig. Die Wärmeerzeugung aus Kohle wird durch eine Kombination aus Biomasse, Abwärme, Erdgas, Power-to-Heat, Großwärmepumpen und Wärmespeicherung ersetzt.

Weitgehender Ersatz von Erdgas durch fossilfreie Energiequellen

Auf der dritten Etappe wird es darum gehen, die Dekarbonisierung der Fernwärme so weit wie möglich abzuschließen. Dabei spielt Wasserstoff eine Schlüsselrolle:

Die Berliner Fernwärme wird zuerst "H2-ready", d. h. zukunftsfähig, und dann fossilfrei.

Fahrplan zur Dekarbonisierung

Als Vattenfall Wärme haben wir uns das Ziel gesetzt, bis 2040 die Wärmeerzeugung weitgehend klimaneutral zu gestalten. Ein Ziel festzulegen, ist das eine. Doch wie sieht der beste Weg aus, um es zu erreichen? Unser Dekarbonisierungsfahrplan gibt Antworten. Er beschreibt den Pfad anhand klarer Maßnahmen.

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Ausblick für Berlin

In unserem Fernwärmesystem können wir die besten Lösungen optimal verbinden: Die Wärmeerzeugung aus Steinkohle wird im Heizkraftwerk Moabit und am Standort Reuter West bis 2030 auslaufen. Sie wird durch eine Kombination aus Biomasse, Abwärme, Erdgas, Power-to-Heat, Großwärmepumpen und Wärmespeicherung ersetzt.

Bereits heute nutzen wir Abwärme und Biomasse und betreiben mit 120 Megawatt thermischer Leistung Europas größte Power-to-Heat-Anlage. Eine Großwärmepumpe ist bereits in Betrieb, eine weitere befindet sich im Bau. Last but not least planen wir eine Systemwarte, über die wir die verschiedenen Erzeugungsarten und unser über 2.000 Kilometer langes Fernwärmenetz noch effizienter steuern können.
 

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